Erste Schneeschuhtour im Jahr 2022 (Dreikönigstag): Wolfskopf von Halblech
Wegen des angesagten Wetters (Regen bis 1700 m) hatten wir unsere Tour vom Montag auf den Donnertag verschoben. Doch statt der zunächst versprochenen Sonnenstrahlen zeigte sich der Himmel grau in grau.
Aber in der Nacht hatte es ein wenig geschneit, und so zeigten sich die Trauchgauer Waldberge schön überzuckert - allerdings steckten sie ab 1200 m im Nebel. Für Schneeschuhe schien es nicht zu reichen, und so zogen wir zu sechst, mit den Grödeln im Rucksack, los. Während des Aufstiegs fing es leise an zu schneien und mit zunehmender Höhe verstärkte sich der Schneefall. Ab dem Holzkreuz in der Nähe der Sennalpe stapften wir durch den immer tieferen Schnee durch den zauberhaften Winterwald. Schließlich überquerten wir weglos den Hochrieskopf (1470 m), stiegen hinab zum Sattel "Auf dem Schef", wo uns die ersten Spuren zum Wolfskopf leiten. Der Nebel, der uns die ganze Zeit begleitet hatte, wollte auch am Gipfel nicht weichen. Also konzentrierten wir uns statt auf die Aussicht auf die Weihnachtsplätzchen, die alle mitgebracht hatten.
Zurück ging's wieder zum Sattel und dann steil hinab zum Trauchgauer Höhenweg, der uns hinüber zu unserem Ausgangpunkt in Halblech leitete. Währenddessen fing es an, ein wenig aufzureißen, und man konnte stellenweise die Sonne zumindest erahnen!
Für uns alle war es - nach den warmen Tagen zum Jahreswechsel - ein schöner Wintertag.