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Auftakt zur Hüttenrenovierung

03.05.2025

 Mammuts in Action- Hilfsaktion auf der Hörnlehütte

Nicht zur Erholung und zum Chillen, sondern mit einem wichtigen Auftrag waren wir Anfang Mai auf der Hörnle-Hütte. Die alte Küche und der Aufenthaltsraum sollten komplett ausgeräumt und ausgebaut werden, um danach mit den Renovierungsarbeiten am Boden beginnen zu können. Dazu waren wir insgesamt zu zehnt angerückt, gut gelaunt und motiviert. 
 

Los ging’s bei bestem Wetter – was natürlich auch bedeutet: es war brütend heiß. Der Aufstieg hat uns ordentlich ins Schwitzen gebracht, aber oben angekommen war’s wie immer den Aufwand wert. Die Aussicht war top und der Kühlschrank (und auch der kalte Wasserhahn) war gut gefüllt. Nach einer kleinen Verschnaufpause wurde erstmal... Karten gezockt. Richtig oldschool – und sehr witzig. 
 

Abends haben wir dann zusammen gegessen, Würstchen, Brot und aufgeschnittenes Gemüse – also alles, was noch übrig war. Danach ging die legendäre UNO-Runde los – und wie das immer so ist: plötzlich wurden „geheime“ neue Regeln erfunden, Sonderkarten ins Spiel gebracht, Bündnisse geschlossen und gebrochen. Es war richtig lustig, wir haben viel gelacht und die Runde ging bis tief in die Nacht. Schlaf wird halt überbewertet. 
 

Am nächsten Morgen wurden wir dann eher unsanft geweckt. Der Feuermelder (der auf den frisch angebratenen Speck anschlug) hatte sich wohl gedacht, dass 7 Uhr eine gute Zeit für ein bisschen Action ist. Frühstück gab’s trotzdem in entspannter Runde – und dann ging’s richtig zur Sache: Die alten Küchenschränke, Tische, Bänke, Armaturen und sogar der alte Ofen wurden ausgebaut und rausgetragen. Alles wurde ordentlich sortiert, beschriftet und zwischengelagert.

Die Küche ist jetzt leer – bereit für den nächsten Schritt.  Boah, wir waren echt gut! Wir haben super zusammengearbeitet und alles nach Plan gemacht. Direkt danach als alles leer war, haben wir sogar noch (zusätzlich zum eigentlichen Plan) den Boden im Aufenthaltsraum rausgehauen – war für alle spannend, wie das alles aufgebaut ist. Und dann stand da plötzlich die Treppe, ganz frei, ohne Fundament – auch sehr interessant, wie das funktioniert!

Damit kann am nächsten Wochenende der Abbau weitergehen – Decke und Boden in der Küche und vielleicht die ein oder andere Wand – und dann mit dem Wiederaufbau begonnen werden. Neuer Boden, neue Decke, neue Küche. Das wird gut! 
 
Zum Mittagessen gab’s einen deftigen Bauerntopf – mega lecker nach der ganzen Schlepperei. Danach wurde noch aufgeräumt und geputzt, bevor wir uns an den Abstieg gemacht haben. Der war zwar immer noch anstrengend, aber zum Glück nicht mehr ganz so heiß wie am Vortag. 
 
Zum Schluss haben wir noch ein schönes Gruppenfoto gemacht – als Erinnerung an zwei Tage voller Arbeit, Lachen, Zusammenhalt und ein kleines Stück Hüttengeschichte, das wir selbst mitgestalten durften. 

geschrieben von Ferdinand