Mit dem voll besetzten AV-Bus ging es über Reutte nach Berwang und weiter ins Namlostal. Bei der Rotlechbrücke ließ ich die Teilnehmer aussteigen und fuhr mit dem Bus weiter nach Kelmen. Dort traf ich Elke, und wir fuhren mit ihrem Auto zurück zu den wartenden Wanderern.
Der Aufstieg begann in angenehmer Steigung auf einem Forstweg, bei der Althütte zweigte das steile Steiglein ab in den Wald. Vorbei an der Schlirehütte, immer noch steil durch den Wald, später durch Latschen und zum Schluss etwas schrofig und felsig zum Gipfel der Schlirewand. Dort gab es die verdiente Gipfelrast, wir waren immerhin schon 3 ¾ Std. unterwegs. Dabei konnten wir eine herrliche Aussicht rundherum genießen.
Danach ging es auf dem grasigen Bergrücken, der von Fels durchsetzt ist, auf fast immer gleicher Höhe zum nächsten Gipfel, dem Sandegg. Noch ein Stück weiter und es begann der Abstieg auf einem sehr schmalen Steiglein durch hohes Gras über einen steilen Grashang. Man musste gut aufpassen, es war nicht total trocken nach einem Gewitter am Vortag.
Zum Schluss führte uns der Weg den Karbach entlang, mal rechts, mal links von ihm nach Kelmen hinunter.
Wir waren froh, dass unser Bus dort stand und wir uns 4 km Rückweg zum Rotlech sparten. Danke Elke, dass du immer so hilfsbereit bist.
Mit einer Einkehr im Gasthaus Kelmen ließen wir den Wandertag ausklingen.
Julinae Lenz