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Die Steinböcke auf dem Teufelstättkopf

19.07.2025

  Wieso in die ferne Schweifen, wenn das schöne liegt so nah.

Unter diesem Motto begaben sich vier Steinböcke vom Pürschlingparkplatz auf den Teufelstättkopf. Aber natürlich nicht den langweiligen Hatscher auf dem Fahrweg!
Zuerst ging es durch die immer wieder faszinierende Schleifmühklamm. Durch die Regenfälle der Vortage war diese gut gefüllt und wir konnten die faszinierenden Gebilde betrachten, die das Wasser hier ausgewaschen hat. Nach der Klamm ging es nur kurz auf den Fahrweg um gleich wieder über eine Brücke in den Wald ab zu biegen. Es geht steil bergauf und nach kurzer Zeit passieren wir den letzten Wegweiser und verlassen die markierten Wege. Im Aufstieg können wir die alten Wetzsteinbrüche besichtigen und die ein oder andere ausgesetzte Stelle ist zu meistern. Nach einem letzten steilen Anstieg durch den Wald erreichen wir den Sattel zwischen Rosengarten und Schartenköpfel.

Nun geht es wieder gemütlicher aber stellenweise etwas morastig auf den Gipfel des Rosengarten. Hier haben wir uns mit toller Rundumschau eine erste Pause verdient. Alle sind sich einig, dass wir auch noch den von hier aus sichtbaren Teufelstättkopf besteigen wollen.
Nach der Pause geht es in gemütlichem auf und ab, durch Pferde und Kühe hindurch, übers Bremeneck zur Kühalm. Nun wird es nochmal steiler bevor wir in leichter Kletterei den Grat erreichen. Diesen geht es teilweise kraxelig zum Gipfelfels des Teufelstättkopfs. Ein letztes kurzes drahtseilgesichertes Wegstück und wir können die Aussicht auf die Ammergauer Alpen genießen. Nach einer ausgiebigen Pause geht es hinunter zum Pürschlinghaus mit einem erfrischendem Getränk. Welch eine Wohltat bei der Hitze! Nun nur noch den Wanderweg über den Plattenberggrat und die letzten Höhenmeter auf dem Fahrweg zurück zum Parkplatz. Eine tolle Wanderung praktisch direkt vor der Haustüre.