Statt dem geplanten Toreck im Kleinwalsertal begnügten wir uns mit einem näher gelegenen Ziel und stiegen von Osten auf den Hahlekopf, den kaum einer von uns kannte. Unten schneefrei, der matschige Weg erfreulicherweise gefroren, im Wald dann die ersten Schneespuren. Höher oben eine fast geschlossene Schneedecke. Für die eisigen Passagen hatten wir Grödel dabei. Je höher wir kamen, desto imposanter rückten die verschneiten Nordwände von Gehrenspitze und Kellespitze ins Bild. Über den Grat ging's hinüber zum Gipfelkreuz, wo sich uns eine grandiose Rundumsicht bot! Schon im Aufstieg hatten wir die Schneefahnen am gegenüber liegenden Thaneller bewundert; jetzt machte sich der Wind auch bei uns bemerkbar, ebenso verdichtete sich die Wolkenschicht im Westen. Unserem kleinen Hundebegleiter „Speedy“ machte das natürlich nichts aus – er hatte seinen Spaß im Schnee und flitzte mit uns ins Tal!
Nach dieser Tour stellte sich die Wetterlage im Januar vollständig um (Wetterwarte Hohenpeißenberg) und der Winter zog nach und nach ins Land...
