Wir wanderten – mal wieder ohne Schneeschuhe – in einen wunderbaren Tag hinein. Zwar merkte man im Höhersteigen bald, dass es wärmer wurde, doch der winterliche Eindruck blieb uns die ganze Tour über erhalten. Vor allem der Tiefblick auf das schattige und Raureif verzuckerte Ettal war besonders eindrucksvoll! Am Gipfel vertrieb uns ein recht kalter Wind, so dass wir unsere Pause erst in einem windstillen Eckchen unterhalb der Gratkante in der warmen Sonne genießen konnten! Dieses Mal wieder – Jahreszeiten gerecht – mit den verschiedensten Weihnachtsplätzchen...
Unterwegs begegneten uns kaum Leute an diesem 3. Advent, der uns mit strahlend blauem Himmel und gigantischer Fernsicht belohnte.
Besonders überraschend war das letzte Stück des Abstiegs: Während die Sonne fast den ganzen Abstieg erwärmt hatte und der Schnee im unteren Teil begann zu tauen, trugen Bäume und Sträucher auf der Nordseite immer noch ihre 3 cm langen Raureifnadeln – welch Kontrast zu den fast frühlingshaften Labersüdhängen gegenüber!
